Einführung
Im Tarot ist der Tod eine Karte, die oft mit Angst und Unsicherheit betrachtet wird. Aber ist diese Angst gerechtfertigt? In diesem Artikel werden wir einen genauen Blick auf die Tarotkarte „Der Tod“ werfen und was sie wirklich bedeutet.
INHALTSVERZEICHNIS
Abschnitt 1: Was bedeutet die Tarotkarte „Der Tod“?
Zusammenfassung: Der Tod symbolisiert das Ende eines Zyklus, den Abschied von der Vergangenheit und die endgültige Trennung. Es ist wichtig zu betonen, dass wir keine Angst vor Verlusten haben sollten. Was wir jetzt verlieren, gewinnen wir anderswo neu!
Abschnitt 2: Was zeigt die Tarotkarte „Der Tod“?
Die Tarotkarte mit der Nummer 13 und dem beängstigenden Namen ist nicht so furchteinflößend, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mag. Wenn diese Karte in einer persönlichen Legung erscheint, bedeutet sie fast nie den physischen Tod des Fragestellers oder einer ihm nahestehenden Person.
Stattdessen symbolisiert „Der Tod“ meist den Tod alter, falscher Vorstellungen oder Verhaltensweisen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf diese „böse Karte“ werfen.
Abschnitt 3: Die Symbolik der Tarotkarte „Der Tod“
In der Rider-Waite-Version des Tarots erinnert „Der Tod“ an einen Reiter der Apokalypse oder an einen edlen Ritter. Ein Skelett in schwarzer Rüstung reitet stolz auf einem weißen Pferd ins Bild, dessen rote Augen etwas unheimlich sind.
Abschnitt 4: Die Figuren auf der Tarotkarte „Der Tod“
Auf der Karte hat der Tod bereits einen König „niedergestreckt“. Der einst mächtige Herrscher liegt im Hermelinmantel mit einer vom Kopf gerollten Krone am Boden. Im Hintergrund sehen wir ein dunkles Boot auf dem Fluss Styx, das die Seele des Verstorbenen ins Jenseits befördert.
Direkt vor dem Todesreiter steht ein Bischof mit gefalteten Händen. Betet er um sein Leben oder für das Seelenheil des verstorbenen Königs?
Ein Kind und eine schöne junge Frau knien neben dem Bischof. Das Kind sieht dem schwarzen Reiter mit unbefangener Neugier entgegen, während die junge Frau den Tod mit sinnlicher Hingabe erwartet.
Abschnitt 5: Die Symbolik der Rose und des Lichts
In der Hand hält „Der Tod“ ein schwarzes Banner, auf dem eine mystische weiße Rose abgebildet ist – ein Symbol des Lichts und des Neuanfangs. Das Licht der Sonne strahlt zwischen zwei Türmen im Hintergrund. Ist es ein Sonnenuntergang oder ein Sonnenaufgang? Beides! Werden und Vergehen gehören zusammen wie der Morgen- und der Abendhimmel.
Abschnitt 6: Der Tod als Tageskarte
Wenn das Tarotbild „Der Tod“ in Ihrer persönlichen Legung erscheint, sollten Sie nicht erschrecken. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9% kündigt die Karte weder Ihren Tod noch den eines geliebten Menschen an. Sie kann auch ganz banal nur empfehlen, dass Sie sich endlich von Ihrer schon seit Jahren nur noch dahinvegetierenden Zimmerpflanze trennen sollten.
Abschnitt 7: Der Tod in der Liebestarot
Wenn die Tarotkarte „Der Tod“ für Ihren Partner oder Ihre Beziehung steht, könnte das auf eine Trennung hindeuten. Aber vielleicht bedeutet diese Trennung auch nur, dass Sie sich von alten Verhaltensmustern trennen sollten, die seit langem Gift für Ihre Beziehung sind.
Abschnitt 8: Der Tod und die Astrologie
Im Tarot ist „Der Tod“ mit dem Tierkreiszeichen Skorpion verbunden. Skorpion ist ein Wasserzeichen, das mit Transformation, Regeneration und dem Zyklus von Tod und Wiedergeburt in Verbindung gebracht wird.
Abschnitt 9: Der Tod in verschiedenen Tarot-Decks
In einigen älteren Tarot-Decks ist „Der Tod“ als „Arkana ohne Namen“ bekannt. Im Rider-Waite-Tarot und im Aleister-Crowley-Tarot wird sie als „Death“ bezeichnet.
Abschnitt 10: Schlussfolgerung
Die Tarotkarte „Der Tod“ ist eine Karte des Wandels und der Transformation. Sie erinnert uns daran, dass das Alte sterben muss, damit das Neue entstehen kann. Sie lädt uns ein, das Alte rigoros hinter uns zu lassen und mutig durch das Tor des Neubeginns zu reiten.
Fazit
Die Tarotkarte „Der Tod“ ist nicht so furchteinflößend, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mag. Sie symbolisiert das Ende eines Zyklus und den Beginn eines neuen. Sie erinnert uns daran, dass wir keine Angst vor Verlusten haben sollten, denn was wir verlieren, gewinnen wir anderswo neu. Lassen Sie uns also das Alte mutig hinter uns lassen und durch das Tor des Neubeginns reiten.